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BlackBerry 10: Das Business-Smartphone im Zeitraffer

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

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Am 30. Januar 2013 ist es soweit: BlackBerry 10 erblickt das öffentliche Licht der Welt. Mit dem neuen Betriebssystem will der Hersteller Research in Motion – kurz RIM – den Abwärtstrend der BlackBerry-Smartphones stoppen. Seit dem ersten BlackBerry-Handy im Jahr 1999 hat sich das Betriebssystem radikal geändert. Den Überblick gibt es bei uns im Zeitraffer.

1999: RIM OS 1: Pager mit E-Mail-Funktion

Das erste Betriebssystem von RIM bietet nicht viel mehr als einen Pager. Allerdings bringt RIM OS 1.0 immerhin neben E-Mail auch Kalender- sowie Planer-Funktionen und einen beschränkten HTML-Zugriff mit.

Pager mit Extras: Das erste RIM-Handy (Bild: RIM)

2000: RIM OS 2, Web und Spiele

Die zweite Ausgabe des RIM-Betriebssystems im Jahr 2000 enthält bereits PDA-Funktionen: E-Mail-Zugriff, Surfen im Internet, Kalender und natürlich – Spiele.

Im Jahr 2000 hießen BlackBerry-Handys noch nicht einmal so (Bild: Geek.com)

2002: OS 3, mit Telefon und Java-Unterstützung

Die ersten BlackBerrys mit Telefonfunktion erschienen 2002. Zum ersten Mal unterstützt das Betriebssystem Java-Anwendungen.

BlackBerry OS 3.x erinnert zumindest ansatzweise an moderne Handys (Bild: Productreview.com.au)

2004: OS 4, Farbdisplay verbesserte HTML-Funktionen

BlackBerry OS 4.x folgt 2004 und es kommt Farbe ins Spiel. Das Betriebssystem kann als erstes modernes Betriebssystem von RIM bezeichnet werden. Die Software bot fortgeschrittene HTML-Unterstützung, eine Galerie-Funktion für Fotos und eine verbesserte Chat-Anwendung. BlackBerry OS 4 ist das bisher langlebigste RIM-Betriebssystem. Version 4.7 erschien 2008.

(2004) So langsam nimmt die Oberfläche eine moderne Gestalt an…(Bild: RIM)

(2007) …die letzten Versionen von BlackBerry OS 4.x bieten typische Smartphone-Elemente
(Bild: RIM)

2008: OS 5, BlackBerrys werden richtig populär

BlackBerry OS 5 macht die RIM-Smartphones popular: Allgegenwärtiger Internetzugang sowie günstigere Handy-Modelle für das jüngere Publikum lassen die Nachfrage nach BlackBerrys auf Rekordniveau schnellen.

BlackBerry OS 5 führt neben einer verbesserten E-Mail-Funktion nun auch einen Datei-Explorer, drahtlosen Kontakt-Austausch, GMail-Integration und die Karten-Software BlackBerry Maps ein. Einige der Smartphones bieten zum ersten Mal auch Touch-Bildschirme.

Einige der poulärsten BlackBerry-Smartphones liefen mit BlackBerry OS 5. (Bild: RIM)

2010: OS 6, BlackBerrys werden sozial

Die großen Neuigkeiten von OS 6 im Jahr 2010 sind ein verbesserter Browser mit Tabs, eine System-Suche, die Integration von Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter und eine YouTube-App.

BlackBerry OS 6: YouTube-Videos und Facebook (Bild: RIM)

2011: OS 7, wenig Neues

BlackBerry OS 7 ist die momentan aktuelle Version des Betriebssystems. Gegenüber dem Vorgänger gibt es wenig Neues: Radiofunktion, mobiler Hotspot und Unterstützung von NFC-Chips.

BlackBerry OS 7 bot nicht viele neue Funktionen (Bild: RIM)

2013: BlackBerry 10, die letzte Chance?

Mit BlackBerry 10 muss RIM die Trendwende schaffen – das sehen zumindest viele Experten so. Angesichts der Konkurrenz durch Apple, Google, Microsoft und Nokia auf dem Smartphone-Markt hängt die Zukunft von RIM sicherlich vom Erfolg des neuen Betriebssystems ab.

Kann BlackBerry 10 mit Android, Windows Phone und iOS mithalten?

Wolfgang Harbauer

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