Zusammen mit iOS 8 hat Apple auch iCloud Drive gestartet. Unter Windows lässt sich diese Möglichkeit zur Online-Datensicherung bereits nutzen, während Mac-Anwender auf die Veröffentlichung von OS X Yosemite warten müssen.
Mit iCloud Drive hat Apple den Online-Speicher iCloud um die automatische Synchronisation von Dokumenten und Inhalten im Stil von Dropbox erweitert. Nach einem Update der iCloud-Anwendung für Windows ist diese bereits mit iCloud Drive kompatibel und iOS 8-Geräte lassen sich mit Windows synchronisieren.
Nutzer können ihre Fotos sichern und die Safari-Lesezeichen mit Internet Explorer, Firefox und Chrome auf dem Desktop-Rechner abgleichen. Mit Microsoft Outlook 2007 oder einer neueren Version ist sogar die Synchronisation von E-Mails, Kontakten und Kalenderdaten möglich. Die Übertragung von in iCloud Keychain gespeicherten Passwörtern steht allerdings nicht zur Verfügung, ebenso fehlt die Funktion Mein iPhone finden.
Für den Mac ist die iCloud Drive-Synchronisation Teil des neuen Betriebssystems OS X 10.10 Yosemite, das Apple noch nicht veröffentlicht hat. Nutzer von iOS 8 können iCloud Drive für ihre mobilen Geräte bereits aktivieren, schließen dann aber ihren Mac-Rechner von der iCloud aus. Es empfiehlt sich daher, auf die neue Version des Betriebssystems zu warten.
Apple hat iCloud Drive für Windows erstmals auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2014 angekündigt und Anfang September eine Beta-Version zur Verfügung gestellt. Mac OS X Yosemite ist für Herbst 2014 angekündigt, einen genauen Termin hat das Unternehmen aber noch nicht bekannt gegeben.
Quelle: Apple
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