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Google I/0 2014: Gesundheitszentrale Google Fit als Antwort auf Apples Health Kit

Google I/0 2014: Gesundheitszentrale Google Fit als Antwort auf Apples Health Kit
Jakob Straub

Jakob Straub

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Google hat auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2014 die Plattform Google Fit vorgestellt. Das System sammelt und vereint Fitness- und Gesundheitsdaten und stellt diese Geräte übergreifend zur Verfügung. Google will selbst keine eigene App anbieten und richtet sich stattdessen mit einem umfassenden Paket von Google Fit-Schnittstellen an App-Entwickler.

Google Fit sammelt Daten zu Gewicht, Puls, Bewegung und Training. Über Programmier-Schnittstellen hat die Plattform Zugriff auf Fitness-Apps und die entsprechenden Trainingsergebnisse. Gleichzeitig kann Google Fit die Sensoren in Wearable Devices wie zum Beispiel Fitness-Armbändern oder auch Smartwatches und Android Wear-Geräten ansprechen.

Die Aufbereitung der Daten erfolgt über eine Smartphone-App, jedoch will Google selbst keine eigene Anwendung anbieten. Stattdessen bekommen Programmierer Zugriff zum Google Fit-Ökosystem und damit Anschluss an Googles Cloud-Dienste. Anwender können ihr Google Fit-Profil mit ihrem Google-Konto verknüpfen. Dadurch stehen alle Ergebnisse auch auf allen Geräten zur Verfügung.Google I/0 2014: Gesundheitszentrale Google Fit als Antwort auf Apples Health Kit

Mit Google Fit konkurriert das Unternehmen direkt mit Apple, der Gesundheits-Plattform HealthKit und der dazugehörigen Heath-App, die Apple zusammen mit iOS 8 vorgestellt hat. 2008 hat Google mit Google Health bereits einen ähnlichen Vorstoß in den Gesundheitsbereich unternommen. Allerdings stieß der Dienst und das Anhäufen von Gesundheitsdaten auf geringes Interesse. Das Teilen von Daten erfolgt bei Google Fit aber nur auf ausdrücklichen Nutzerwunsch, außerdem lassen sich Daten auch löschen.

Die Google Fit-Plattform soll innerhalb der nächsten Wochen Entwicklern zur Verfügung stehen. Zu den Partnern zählen Adidas und Nike sowie Apps wie Noom, Runtastic und RunKeeper.

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