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Facebook: Das soziale Netzwerk reduziert die Sichtbarkeit von Klickfang-Beiträgen

Jakob Straub

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Facebook nimmt reißerische Überschriften in den Neuigkeiten ins Visier. Das soziale Netzwerk will automatisch sogenannte Click-Bait-Beiträge erkennen und weniger häufig in den Neuigkeiten anzeigen. Bei dieser Art von Klickhascherei sollen dramatische Überschriften oder rührende Formulierungen Nutzer zum Klicken auf den eingefügten Link verleiten.

Facebook straft Effekthascherei ab

Click-Bait-Überschriften sind meist leicht als solche zu erkennen und funktionieren trotzdem. Sie versprechen die Antwort auf eine vermeintlich brennende Frage, das beste Foto zu einem Thema oder sie spielen mit den Gefühlen und Erwartungen der Facebook-Besucher. Das soziale Netzwerk gibt ein Beispiel – bei deutschen Beiträgen findet man häufig Link-Texte wie Vor allem Nummer 6 hat mich tief berührt und Formulierungen wie Es ist unglaublich! und ähnlich reißerische Aufmacher.Facebook: Das soziale Netzwerk reduziert die Sichtbarkeit von reißerischen Beiträgen und Klickhascherei

Facebook: Das soziale Netzwerk reduziert die Sichtbarkeit von Klickfang-Beiträgen

Bisher hat Facebook hauptsächlich beachtet, wie oft Nutzer einen Link angeklickt haben und vermeintlich beliebte Beiträge entsprechend prominent in den Neuigkeiten platziert. Jetzt will das soziale Netzwerk weitere Faktoren bei der Bewertung berücksichtigen: Wie oft Nutzer einen Beitrag geteilt und wie lange sie die verlinkte Seite betrachtet haben fließt ab sofort mit ein. Kehren Besucher sofort zu Facebook zurück, liegt der Verdacht der Klickhascherei nahe.

Positiv-Beispiel für das Teilen von Links

Facebook gibt ein Beispiel für das richtige Teilen von Links in Beiträgen: Nutzer sollen die Adresse der Seite in das Beitragsfenster einfügen. Facebook lädt automatisch ein Bild von der verlinkten Internetseite und zeigt unterhalb weitere Informationen wie Verfasser und eine Artikelvorschau an. Bei mehreren Bildern ist in einigen Fällen eine Auswahl möglich. Nach dem Laden der Vorschau können Nutzer den eingefügten Link wieder entfernen.Facebook: Das soziale Netzwerk reduziert die Sichtbarkeit von reißerischen Beiträgen und Klickhascherei

Facebook empfiehlt, Links nicht in Bildbeschreibungen einzufügen. Nach Aussage des sozialen Netzwerks werden diese Beiträge nur halb so oft angeklickt. Korrekt eingefügte Links sollen also eine höhere Sichtbarkeit erzielen. So ist es wahrscheinlicher, dass Nutzer darauf klicken.Facebook: Das soziale Netzwerk reduziert die Sichtbarkeit von reißerischen Beiträgen und Klickhascherei

Die Neuerungen werden in den nächsten Monaten aktiv und die Effekte sollen Nutzern mehr Platz für relevante Inhalte in den Neuigkeiten bieten.

Quelle / Bilder: Facebook

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